… dass das Coburger Geschäft einmal von einem Rebhuhn, man muss schon fast sagen: heimgesucht wurde? Es kam herein, wurde sich seines Fehlers bewusst, flatterte wie wild umher, verwüstete das Schaufenster und konnte vertrieben werden, bevor größere Teile der Ladeneinrichtung Schaden nahmen. [SCHNEIDEN]
… dass Werner Hieber selbst dafür sorgte, dass sich in Rödental ein Hals-Nasen-Ohrenarzt und eine Augenärztin ansiedelten?
… dass ein Autofahrer dem Bad Rodacher Geschäft deutlich früher einen Besuch hätte abstatten sollen, um seine Sehstärken überprüfen zu lassen? Hätte er das getan, wäre ihm ein gewaltiger Blechschaden erspart geblieben. Stattdessen fuhr er nämlich rückwärts mit dem Auto geradewegs ins Optik-Müller-Schaufenster. Verletzt wurde dabei zum Glück niemand. Aber man stelle sich den Schock und das Getöse vor, wenn zwischen den Brillengestellen laut krachend eine Stoßstange auftaucht!
… dass in Bad Rodach – nachdem das Schaufenster wieder repariert worden war – ein Einbruch stattgefunden hat? Die Einbrecher bedienten sich großzügig am Brillenständer im Eingangsbereich, was für Optik Müller Glück im Unglück war. Denn dort waren damals fast nur reduzierte oder bereits abgeschriebene Fassungen zu finden.
… dass sich die langjährigen Kollegen bis heute über die kulinarische Fehlmeldung eines früheren Kollegen amüsieren? Der ehemalige Mitarbeiter Hans Rebhan, der seinerzeit eine Ausbildung zum Augenoptiker bei Optik Müller absolvierte und heute in Kronach tätig ist, meldete sich eines Mittags geistesabwesend mit den Worten: „Optik Döner, was kann ich für Sie tun?“. Eine – zumindest für die anwesenden Kollegen – köstliche Freud’sche Fehlleistung, denn Hans war dafür zuständig, die mittäglichen Döner-Bestellungen für seine Kollegen aufzunehmen.